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Finanzaufsichtsbehörden in Europa

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Wenn Sie wissen, wie Regulierung und Anlegerschutz in Europa funktionieren, können Sie Ihr Geld sicher aufbewahren. Europa verfügt über ein Netzwerk von Behörden und Schutzmaßnahmen, die sicherstellen sollen, dass Banken und Wertpapierfirmen sich an die Regeln halten und dass die Kunden geschützt sind.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wer die Finanzen in der EU reguliert, wie Ihre Einlagen und Investitionen versichert sind (bis zu bestimmten Grenzen), was „Passporting“ bedeutet, und gibt Tipps zur Auswahl einer sicheren Bank oder eines sicheren Brokers. Wir werden es einfach und ohne Fachjargon halten, sodass jeder Leser mitmachen kann.

Wichtige Finanzaufsichtsbehörden in Europa

Die Finanzaufsichtsbehörden beaufsichtigen Banken, Makler und Märkte, um die Stabilität aufrechtzuerhalten und die Verbraucher zu schützen. In der Europäischen Union (EU) gibt es wichtige EU-weite Regulierungsbehörden sowie nationale Regulierungsbehörden in jedem Land.

Hier sind einige der wichtigsten Akteure und was sie tun:

Europäische Zentralbank (EZB)

Die Zentralbank der Eurozone (Länder, die den Euro verwenden) und ein oberster Bankenaufseher. Seit 2014 arbeitet die EZB mit den nationalen Behörden zusammenbeaufsichtigen Sie die größten Banken Europas und sorgen Sie dafür, dass das Bankensystem „sicher und solide“ ist.

Diese gemeinsame Aufsicht stellt sicher, dass die Banken stabil bleiben, Ihre Einlagen schützen und die Wirtschaft durch verantwortungsvolle Kreditvergabe unterstützen.

Die EZB steuert auch die Geldpolitik (wie die Festlegung der Zinssätze), um die Inflation niedrig und die finanziellen Bedingungen stabil zu halten.

Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA)

Die Wertpapiermarktregulierungsbehörde der EU. Die ESMA ist eine unabhängige Behörde mit folgenden Aufgaben „Verbesserung des Anlegerschutzes und Förderung stabiler, geordneter Finanzmärkte“.

In der Praxis schafft die ESMA Regeln für die EU-Anlagemärkte — von Aktien und Anleihen bis hin zu Investmentfonds — und setzt sie durch, um sicherzustellen, dass die Märkte fair und transparent sind und die Rechte der Anleger gewahrt werden. Die ESMA koordiniert häufig länderübergreifend, insbesondere in Krisenzeiten, um das Vertrauen in die europäischen Finanzmärkte aufrechtzuerhalten.

Financial Conduct Authority (FCA, Vereinigtes Königreich)

Die britische Finanzaufsichtsbehörde (derzeit kein EU-Mitglied, aber historisch wichtig in Europa). Die FCA reguliert Zehntausende von Unternehmen in den Bereichen Bankwesen, Versicherungen, Investitionen und mehr. Ihre Rolle umfasst Schutz der Verbraucher, Aufrechterhaltung der Stabilität der Branche und Förderung eines gesunden Wettbewerbs bei Finanzdienstleistungen.

Mit anderen Worten, die FCA stellt sicher, dass britische Finanzunternehmen ihre Kunden fair behandeln und solide arbeiten. (Seit dem Brexit überwacht das Vereinigte Königreich seine Märkte unabhängig, aber die FCA ist nach wie vor eine weithin angesehene Aufsichtsbehörde in Europa.)

BaFin (Deutschland)

Die deutsche Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, eine integrierte nationale Aufsichtsbehörde für Banken, Wertpapiere und Versicherungen. Die BaFin handelt im öffentlichen Interesse; ihr Hauptziel besteht darin, das reibungslose Funktionieren sicherzustellen, Stabilität und Integrität des deutschen Finanzsystems.

Sie beaufsichtigt Banken und Finanzinstitute, um sicherzustellen, dass sie zahlungsfähig sind und die Regeln einhalten, damit das Geld der Kunden sicher ist und das Finanzsystem robust bleibt. Die BaFin trägt in Zusammenarbeit mit den EU-Gremien auch zur Entwicklung einheitlicher europäischer Regeln und Standards bei.

Zyprische Wertpapier- und Börsenkommission (CySEC)

Die Aufsichtsbehörde für die Finanzmärkte in Zypern. CySEC lizenziert und beaufsichtigt Makler, Investmentfirmen und die zyprische Börse. Ihre Aufgabe ist es, folgende Bereiche wirksam zu beaufsichtigen Gewährleistung des Anlegerschutzes und der gesunden Entwicklung des Wertpapiermarktes.

Viele Devisen- und CFD-Handelsplattformen in der EU haben ihren Sitz in Zypern und unterliegen der CySEC-Verordnung. Sie verwenden EU-"Reisepässe“ (später erklärt), um Kunden in ganz Europa zu bedienen. CySEC ist befugt, Gesetze durchzusetzen, Bußgelder zu verhängen und sogar Lizenzen von Unternehmen zu widerrufen, die die EU-Standards (wie MiFID) nicht einhalten.

Zusammenfassung der Aufsichtsbehörden:

Regulator Jurisdiction Focus and Role
ECB (European Central Bank) Eurozone-wide (EU countries using the euro) Central bank; supervises major banks to ensure stability of the banking system and protect depositors.
ESMA (European Securities and Markets Authority) EU-wide (all EU member states) Markets and securities regulator; aims for fair, transparent markets and strong investor protection across the EU.
FCA (Financial Conduct Authority) United Kingdom (formerly part of EU single market) Financial markets and conduct regulator; protects consumers, ensures market integrity, and fosters competition in UK financial services.
BaFin (Federal Financial Supervisory Authority) Germany (EU member) Integrated financial regulator (banks, insurance, markets); ensures stability, integrity, and proper functioning of Germany’s financial system.
CySEC (Cyprus Securities and Exchange Commission) Cyprus (EU member) Investment services and markets regulator; licenses brokers/firms and supervises them to protect investors and maintain a healthy securities market.

Diese Regulierungsbehörden (und ihre Kollegen in anderen Ländern) arbeiten innerhalb des Rechtsrahmens der EU zusammen. Sie setzen Regeln durch wie MiFID II (für Wertpapierdienstleistungen) und CRD/CRR (für Eigenkapitalanforderungen für Banken), Informationsaustausch, um grenzüberschreitend tätige Unternehmen im Auge zu behalten. Kurz gesagt, wenn Sie sich für eine Bank oder einen Broker in Europa entscheiden, die von diesen Behörden beaufsichtigt wird, profitieren Sie von einer starken Aufsichtsebene, die darauf abzielt, das Finanzsystem sicher und fair zu halten.

Anlegerschutzsysteme: ICS und DGS

Selbst bei guter Regulierung können Finanzinstitute manchmal scheitern. Um das Geld der Menschen in solchen Fällen zu schützen, verlangt die EU, dass jeder Mitgliedstaat Vergütungssysteme für Anleger und Einleger. Die beiden wichtigsten Schutzsysteme sind:

Anlegerentschädigungssystem (ICS)

Dies schützt Kunden von Wertpapierfirmen (wie Börsenmaklern, Vermögensverwaltern usw.), wenn die Firma in Konkurs geht oder Ihr Vermögen nicht zurückgeben kann.

Es ist keine Versicherung gegen Anlageverluste (wenn Ihre Aktien an Wert verlieren, ist das Ihr eigenes Risiko), sondern eher ein Sicherheitsnetz, falls der Makler selbst Ihr Vermögen nicht schützt.

Gemäß den EU-Vorschriften (Richtlinie 97/9/EG) müssen alle EU-Länder über ein ICS verfügen, das mindestens Folgendes abdeckt 20.000€ pro Investor wenn eine Wertpapierfirma scheitert.

In der Praxis: Wenn Ihr Broker zusammenbricht und Ihr Bargeld oder Ihre Wertpapiere nicht zurückgeben kann, entschädigt Sie das System bis zu 20.000€.

Einige Länder entscheiden sich dafür, höhere Grenzwerte anzubieten; einige EU-Länder haben beispielsweise einen etwas höheren Versicherungsschutz, und vor dem Brexit deckte das ähnliche System des Vereinigten Königreichs — Teil des Financial Services Compensation Scheme — Investitionen in Höhe von bis zu 50.000 GBP ab, in einigen Fällen sind es jetzt 85.000 GBP.

Die meisten EU-Broker geben eindeutig an, ob sie Teil eines ICS sind und wie hoch die Deckungsgrenze ist. Dies ist ein entscheidender Anlegerschutz, da es Ihnen im schlimmsten Fall mindestens eine minimale Erholung garantiert.

Einlagensicherungssystem (DGS)

Dies schützt Bankeinleger. Wenn eine Bank oder Kreditgenossenschaft ausfällt, erstattet das Einlagensicherungssystem in diesem Land den Kunden die Einlagen bis zu einem festen Betrag zurück.

Das EU-Recht legt den Geltungsbereich derzeit fest auf 100.000€ pro Einleger, pro Bank.

Jeder EU-Mitgliedstaat hat mindestens ein solches System (das häufig von einer Zentralbank oder einem von Banken finanzierten Einlagensicherungsfonds betrieben wird).

In Deutschland beispielsweise deckt das gesetzliche Einlagensicherungssystem 100.000€ ab, in Frankreich, Italien usw. 100.000€; im Vereinigten Königreich (jetzt außerhalb der EU) beträgt die entsprechende Garantie 85.000£.

Wenn Sie ein Gemeinschaftskonto haben, erhält jede Person in der Regel 100.000€ Versicherungsschutz (ein gemeinsames Konto von zwei Personen ist also insgesamt bis zu 200.000€ versichert). Einlagensicherungen sind dazu da Bankruns verhindern — Wenn die Leute wissen, dass ihre ersten 100.000€ sicher sind, auch wenn eine Bank pleite geht, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie in Panik geraten und beim ersten Gerücht über Probleme alles abheben.

Im seltenen Fall eines Bankzusammenbruchs erfolgen Auszahlungen von DGS in der Regel innerhalb weniger Tage oder Wochen, sodass die Einleger nicht lange in der Schwebe bleiben.

Um die Unterschiede zwischen ICS und DGS zu veranschaulichen, finden Sie hier einen Vergleich:

Protection Scheme What it Covers EU-wide Minimum Coverage
Investor Compensation Scheme (ICS) Clients of investment firms (e.g. brokerage accounts).
If a firm fails and cannot return client money or assets.
Does NOT cover investment losses due to market fluctuations.
€20,000 per investor per firm (some countries may offer more).
Example: If your stockbroker goes bust, you can claim compensation up to €20k for the cash and securities held with that broker.
Deposit Guarantee Scheme (DGS) Bank deposits (e.g. savings accounts, checking accounts, CDs).
If a bank or credit institution fails and can’t return deposits.
€100,000 per depositor per bank (uniform across the EU).
Example: If your bank goes bankrupt, you’ll be reimbursed up to €100k for the money you had in your accounts at that bank.

So funktionieren diese Schemata: Wenn eine Bank oder Wertpapierfirma für zahlungsunfähig erklärt wird, gibt die nationale Behörde bekannt, dass das Einlagensicherungssystem oder das ICS ausgelöst wurde. In Frage kommende Kunden können dann eine Forderung einreichen (häufig erfolgt dies automatisch oder mithilfe von Formularen, die vom Liquidator oder vom System bereitgestellt werden). In der Regel gibt es Fristen — Sie müssen z. B. innerhalb einer bestimmten Anzahl von Monaten Ansprüche geltend machen — aber wenn Sie als berechtigter Anleger/Einleger identifiziert werden, zahlt das System Ihre Entschädigung bis zu diesem Limit aus. Beachten Sie, dass dies Mindestgarantien: Wenn Sie mehr als den gedeckten Betrag bei dem insolventen Institut hatten, könnte jeder Betrag, der über dem Limit liegt, verloren gehen oder später nur teilweise aus der Konkursmasse zurückgefordert werden. Zum Beispiel „Ersparnisse über 100.000€ könnten verloren gehen, wenn Ihre Bank pleite geht“ über die garantierte Summe hinaus. Deshalb ist es ratsam, diese Grenzen bei einer Institution nicht wesentlich zu überschreiten (mehr dazu im Abschnitt Tipps). Außerdem ist nicht jedes Finanzprodukt abgedeckt — beispielsweise fallen Fonds in Investmentfonds oder Lebensversicherungen nicht unter das Einlagensicherungssystem (sie haben andere Schutzmaßnahmen), und Krypto-Assets sind im Allgemeinen ungeschützt. Prüfen Sie immer, welcher Schutz für jeden Kontotyp gilt, den Sie besitzen.

Abgesehen von diesen obligatorischen Systemen bieten einige Länder oder Banken zusätzliche Schutzmaßnahmen. In Deutschland beispielsweise verfügen Privatbanken über einen freiwilligen Einlagensicherungsfonds, der aus Höflichkeit Einlagen von weit über 100.000€ abdecken kann (obwohl dies gesetzlich nicht vorgeschrieben ist). In ähnlicher Weise schließen einige Wertpapierfirmen private Versicherungen ab, um die ICS-Deckung für ihre Kunden in Höhe von 20.000€ aufzustocken (ein Makler könnte Kundenvermögen über Lloyd's of London beispielsweise bis zu 1 Million $ versichern). Solche zusätzlichen Schutzmaßnahmen können ein netter Bonus sein, aber sie sind optional — daher ist es wichtig Bestätigen Sie zuerst die grundlegende ICS/DGS-Abdeckung wann immer Sie sich für ein Finanzinstitut entscheiden.

Das Konzept des „Passports“ in der EU

Ein großer Vorteil des EU-Binnenmarkts ist der System des „Reisepasses“ für Finanzdienstleistungen. Auf diese Weise kann eine in einem EU-Land lizenzierte Bank oder Finanzfirma mit minimalem zusätzlichen bürokratischen Aufwand in allen anderen EU- (und EWR-) Ländern tätig sein. Im Wesentlichen eine einzige Lizenz „Pässe“ Ihr Recht, in ganz Europa Geschäfte zu machen.

So funktioniert Passporting: Wenn ein Unternehmen von der Aufsichtsbehörde in seinem Heimatland zugelassen ist (z. B. ein von CySEC regulierter Broker in Zypern oder eine von der BaFin regulierte Bank in Deutschland), kann es seine Dienstleistungen in allen anderen EU-Mitgliedstaaten anbieten, ohne dass für jedes Land eine lokale Lizenz erforderlich ist.

Es muss die Aufsichtsbehörden darüber informieren, dass es seine Dienstleistungen ins Ausland weitergibt, aber solange es die EU-weiten Regeln einhält, kann kein Gastland dies verweigern. Für Verbraucher bedeutet dies, dass Sie möglicherweise eine Handels-App oder eine Bank verwenden, die in einem anderen EU-Land ansässig ist, die jedoch absolut legitim ist gemäß den gemeinsamen EU-Vorschriften. Beispielsweise haben viele Fintech-Banking-Apps in Europa ihren Sitz in einem Land (wie N26 in Deutschland oder Revolut ursprünglich in Großbritannien/Litauen) und geben ihre Dienste an Nutzer in der gesamten EU weiter. Ebenso ein Der von CySEC regulierte Makler in Zypern kann Kunden in Frankreich, Spanien oder Schweden legal betreuen im Rahmen der Passbestimmungen.

Die Grundlage des Reisepasses ist, dass alle EU-/EWR-Länder gleichwertige regulatorische Standards. Ein Unternehmen in einem Land muss die einhalten „einheitliches EU-Regelwerk“ für Finanzdienstleistungen. Dies gewährleistet einen einheitlichen Anlegerschutz und einheitliche Aufsichtsstandards. Unabhängig davon, ob Ihr Online-Broker seinen Sitz in Irland, Polen oder Zypern hat, muss er, wenn er über einen EU-Pass verfügt, dieselben EU-Gesetze einhalten (wie MiFID II für Investitionen oder die Eigenkapitalrichtlinie für Banken). Theoretisch bedeutet dies, dass Sie unabhängig davon, aus welchem EU-Land Ihr Anbieter stammt, das gleiche Schutzniveau und die gleiche Regulierungsqualität erhalten sollten. Es fördert auch den Wettbewerb und die Auswahl — Sie sind nicht nur auf lokale Banken oder Makler beschränkt.

Ein Hinweis zum Brexit: Bis 2020 verfügten britische Unternehmen aufgrund der FCA-Verordnung über EU-Passrechte, und viele EU-Kunden nutzten Dienstleistungen in Großbritannien. Seit das Vereinigte Königreich die EU verlassen hat, erloschen diese Reisepassrechte — britische Unternehmen benötigen nun besondere Regelungen, um Kunden aus der EU zu bedienen, und Unternehmen aus der EU sind es umgekehrt. (Beispielsweise stellten einige britische Banken ihre Dienstleistungen in der EU ein, und einige Makler eröffneten EU-Tochtergesellschaften, um ihre Geschäftstätigkeit fortzusetzen.) Wenn Sie es mit einem britischen Unternehmen als EU-Investor oder einem EU-Unternehmen als britischer Investor zu tun haben, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass die Reisepässe nicht mehr automatisch gelten. Unternehmen haben jetzt oft separate Einheiten, um die Regeln der einzelnen Gerichtsbarkeiten einzuhalten.

Tipps für Anleger: So gehen Sie bei der Auswahl einer Bank oder eines Brokers auf Nummer sicher

Europas regulatorischer Rahmen bietet ein starkes Sicherheitsnetz, aber als Anleger oder Sparer Sie sollten dennoch einige Vorsichtsmaßnahmen treffen, um Ihre Sicherheit zu maximieren. Hier sind einige praktische Tipps im Klartext:

1. Halten Sie sich an regulierte Institutionen (und hochrangige Aufsichtsbehörden):

Stellen Sie immer sicher, dass die Bank oder der Broker, den Sie verwenden, offiziell lizenziert von einer anerkannten Aufsichtsbehörde. Seriöse Aufsichtsbehörden setzen strenge Regeln durch — wenn ein Unternehmen dieser Aufsicht nicht unterliegt, gehen Sie ein großes Risiko ein. Vertrauen Sie niemals einer unregulierten Plattform Ihr Geld an. Suchen Sie innerhalb der EU nach Unternehmen, die von Behörden wie den genannten reguliert werden (z. B. EZB/Nationalbank für Banken oder FCA/BaFin/CySEC/usw. für Makler). Eine gute Faustregel: Wählen Sie einen Broker, der von einer hochrangigen Aufsichtsbehörde beaufsichtigt wirdund somit Teil eines Anlegerschutzsystems. In der Regel können Sie eine Lizenz im Online-Register der Aufsichtsbehörde überprüfen. Der Einsatz gut regulierter Institute bedeutet, dass es eine Aufsichtsbehörde gibt, die sicherstellt, dass sie die Gesetze einhalten, über ausreichendes Kapital verfügen und Kunden fair behandeln.

2. Bestätigen Sie, dass Ihr Geld geschützt ist (ICS/DGS-Mitgliedschaft)

Stellen Sie sicher, dass die Institution am entsprechenden Vergütungssystem teilnimmt. Jede EU-Bank, die Sie verwenden Testament Teil eines Einlagensicherungssystems sein — in ihrer Literatur sollten Sie die Erwähnung der „Einlagensicherung in Höhe von 100.000€“ sehen. Ebenso sollte jeder in der EU ansässige Makler oder Wertpapierfirma das Anlegerentschädigungssystem erwähnen (z. B. „das Vermögen der Kunden wird vom nationalen Anlegerentschädigungsfonds bis zu 20.000€ geschützt“). Wenn diese Informationen nicht eindeutig verfügbar sind, frag oder schau es nach bevor Sie große Summen einzahlen. Zu wissen, dass Ihre Bank oder Ihr Broker über dieses Sicherheitsnetz verfügt, ist von entscheidender Bedeutung. Es garantiert, dass Sie mindestens 100.000€ Ihrer Einlagen oder 20.000€ Ihrer Investitionen zurückerhalten können, falls das Unternehmen scheitert. (In einigen Fällen kann die Deckung, wie bereits erwähnt, je nach den örtlichen Vorschriften oder ob es sich um das britische System handelt usw. höher sein.) Zögern Sie nicht, sich an den Support des Unternehmens zu wenden oder die Website der Aufsichtsbehörde zu überprüfen, um den Versicherungsschutz zu überprüfen. Ein seriöses Unternehmen wird diesbezüglich transparent sein.

3. Diversifizieren Sie zwischen Institutionen

Das Sprichwort „Lege nicht alle Eier in einen Korb“ trifft darauf zu, wo du dein Geld aufbewahrst. Vergütungsgrenzen wie 100.000€ für Einlagen oder 20.000€ für Investitionen sind pro Institution — alles, was darüber hinausgeht, ist nicht garantiert. Wenn Sie also erhebliche Ersparnisse haben, ist es ratsam verteile sie auf verschiedene Bankendamit jedes Konto innerhalb der Versicherungssumme bleibt. Wenn Sie beispielsweise 250.000€ haben, könnten Sie es in drei Banken (100.000€, 100.000€, 50.000€) statt in eine aufteilen, sodass 200.000€ vollständig durch DGS geschützt sind. Gleiches gilt für Anlagen: Wenn Sie ein sehr großes Portfolio bei einem einzigen Broker halten, das weit über 20.000€ in bar oder nicht investierten Geldern liegt, könnten Sie erwägen, mehrere Broker zu beauftragen oder sicherzustellen, dass die überschüssigen Vermögenswerte in einer Form vorliegen (wie tatsächliche Wertpapiere in Ihrem Namen), die sich nicht auf den Ausfall des Brokers auswirkt. Indem Sie diversifizieren, wo Sie Ihre Gelder halten, minimieren Sie das Risiko, Geld zu verlieren im unwahrscheinlichen Fall, dass eine Institution zusammenbricht. Denken Sie daran, jedes Geld, das die Garantielimits überschreitet, könnte verloren gehen, wenn das Institut ausfällt— Halten Sie also jeden Vermögensblock nach Möglichkeit unter diesen Obergrenzen. Eine Diversifizierung schützt Sie auch vor anderen Risiken (wie technischen Ausfällen oder Betrug) bei einer einzelnen Institution.

4. Suchen Sie nach zusätzlichen Versicherungen oder Garantien

Wie bereits erwähnt, bieten einige Banken und Broker zusätzliche Schutzmaßnahmen. Es lohnt sich zu überprüfen: Gehört Ihre Bank zu einer freiwilliger Einlagensicherungsfonds das deckt Beträge über 100.000€ ab? Hat Ihre Maklerfirma private Versicherung für Kundenkonten, die über die 20.000€ von der ICS hinausgehen? Zum Beispiel sind in Deutschland viele Privatbanken Teil eines zusätzlichen Fonds, der „bietet Kunden eine Entschädigung, die über ihre gesetzlichen Ansprüche hinausgeht“— dies könnte Einlagen in Millionenhöhe schützen (allerdings mit einigen Einschränkungen). Einige große Anlageplattformen schließen Versicherungen ab, sodass beispielsweise jeder Kunde bis zu einem höheren Limit abgesichert ist (oft über Versicherer wie Lloyd's). Diese Art von Garantien ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber wenn sie existieren, können sie Ihnen zusätzliche Sicherheit geben, wenn Sie Summen haben, die über den Standardgrenzen liegen. Schauen Sie in den häufig gestellten Fragen der Institution nach oder fragen Sie deren Support nach einem solchen zusätzlichen Schutz. Wenn Sie zwischen zwei ähnlichen Anbietern wählen, könnte es aus Sicherheitsgründen ein kluger Schachzug sein, sich für den Anbieter mit zusätzlicher Versicherung zu entscheiden.

Fazit

Europa verfügt über ein robustes System, um Ihr Geld zu schützen — von wachsamen Aufsichtsbehörden wie der EZB und der ESMA bis hin zu Vergütungssystemen, die als Sicherheitsnetze dienen (ICS für Investitionen, DGS für Einlagen).

Wenn Sie diese Mechanismen verstehen, können Sie intelligentere Entscheidungen darüber treffen, wo Sie Bankgeschäfte tätigen oder investieren sollten.

Wählen Sie immer gut regulierte Institute, beachten Sie die Schutzgrenzen und erwägen Sie, Ihre Gelder für optimale Sicherheit zu verteilen.

Diese Maßnahmen werden in Kombination mit dem Anlegerschutzrahmen der EU die Risiken erheblich verringern und Ihnen helfen, ruhig zu schlafen, da Sie wissen, dass Ihre Finanzen sicher sind.

Kurz gesagt, Finanzregulierung und Anlegerschutz in Europa sind dazu da gebe dir Selbstvertrauen: Der Markt wird beobachtet, Ihre Rechte werden verteidigt und selbst im schlimmsten Fall werden Sie nicht alles verlieren. Nutzen Sie dieses Wissen zu Ihrem Vorteil, wenn Sie Ihr Geld in Europa verwalten!

Autore
Franklin hat einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften und einen Master in Finanzen. Er hat die Stufe II des CFA abgeschlossen und verfügt über mehr als drei Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung. Er arbeitete als Portfolio- und Investmentfondsanalyst bei Golden Wealth Management. Er gründete den YouTube-Kanal „Edge Over Hedge“, der sich auf Finanzkompetenz konzentriert. Er ist unser Portugiese Warren Buffett — nur jünger.